„Mein Schulpraktikum im Abgeordnetenbüro“

Mein Name ist Dante Wenck und ich gehe in die 9. Klasse am Gymnasium Bondenwald. Heute habe ich mein zweiwöchiges Betriebspraktikum im Abgeordnetenbüro von Monika Schaal und Marc Schemmel abgeschlossen.

Ich konnte den Ablauf in einem Abgeordnetenbüro kennenlernen und auch ein paar Arbeiten übernehmen. Ich konnte im Laufe der Zeit den Pressespiegel und die Parlamentsdokumentation auswerten und die wichtigen Themen digital zusammenstellen. Zudem konnte ich ein paar kleine Rechercheaufgaben übernehmen und habe Berichte über die Termine, an denen ich teilnehmen durfte, geschrieben.

Zur Arbeit in einem Abgeordnetenbüro gehört es auch dazu, an Terminen teilzunehmen. So war ich bei der Jahrespressekonferenz von Stromnetz Hamburg GmbH, bei einer Umweltausschusssitzung, bei einer Sitzung des G20-Sonderausschusses, sowie bei der letzten Bürgerschaftssitzung.

Bei der Jahrespressekonferenz von Stromnetz konnte die Geschäftsführung die positiven Ergebnisse der Presse mitteilen. Nach dem Rückkauf des Stromnetzes 2014 machte das Unternehmen 2017 einen Gewinn von 21,6 Millionen Euro und konnte diesen an die Stadt zurückführen. Zudem wurden die Investitionen ins Stromnetz verdreifacht.

Auch Umweltsenator Jens Kerstan war anwesend, der die positive Zwischenbilanz der seit vier Jahren bestehenden Kooperation zwischen Stadt und Stromnetz Hamburg lobte und die neue Kooperationsvereinbarung 2.0 unterzeichnete.

In der Ausschusssitzung für Umwelt und Energie ging es um die Schließung des Friedhofs Altenwerder, bei dem die Nachfrage nach Beerdigungen versiegt ist, und um die Einrichtung eines Wärmekatasters als Datengrundlage für eine gesamtstädtische Wärme und Kälteplanung. Die beiden Gesetzesentwürfe wurden vom Ausschuss angenommen. Zuletzt konnte der Ausschuss dem Senat Fragen zum veröffentlichten Bericht über das Ausgleichs- und Ersatzpotenzial der Hamburger Wälder stellen.

Bei der Sitzung des G20-Sonderausschusses wurde über die gewalttätigen Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel gesprochen, insbesondere über das Verhalten der Polizei. Als erste Ergebnisse des Ausschusses kündigt der Innensenator Andy Grote eine Kennzeichnungspflicht für Polizistinnen und Polizisten an.

Am Tag der Bürgerschaftssitzung nahm ich zuerst mit einer Gruppe aus dem Wahlkreis an einer Führung durchs Rathaus teil. Anschließend hatte die Gruppe Zeit, Monika Schaal und Marc Schemmel Fragen zu stellen und Wünsche zu äußern. Am Ende nahmen wir dann an der aktuellen Stunde der Bürgerschaft teil. Es wurde über die Fertigstellung des ersten Teilabschnitts des Hamburger Deckels auf der A7 in Schnelsen und über die Kennzeichnungspflicht der Polizeibeamten debattiert.

Mir hat das Praktikum sehr gut gefallen. Ich konnte die Arbeit von Abgeordneten und ihren Mitarbeitern verfolgen und hatte immer etwas zu tun. Am besten haben mir die auswärtigen Termine gefallen. Am spannendsten fand ich die Jahrespressekonferenz von Stromnetz. Ich kann den Praktikumsplatz nur weiterempfehlen. Dazu gehören aber auch eine gute Allgemeinbildung, ein Verständnis für Politik und gute Noten im Fach „Deutsch“.

 

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