Neue Tibarg-Mitte: Planungs-Unterlagen liegen aus

Die Entwicklung der neuen Tibarg-Mitte wird eines der zentralen Niendorfer Stadtteil-Projekte der kommenden Jahre. Bei einer umfangreichen Öffentlichkeitsbeteiligung wurden Ideen und Wünsche eingebracht und wir sind als örtliche Politik im regelmäßigen Austausch mit Tibarg-Akteuren und Verwaltung über den weiteren Fortgang.

Seit gestern liegen nun im Bezirksamt Eimsbüttel der Bebauungsplan-Entwurf Niendorf 92 mit Planzeichnung, Verordnungstext und Begründung aus und kann eingesehen werden. Alle Unterlagen lassen sich auch im Internet ansehen und herunterladen (hier)

Mit dem Bebauungsplan Niendorf 92 sollen die Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Niendorfer Zentrums im Bereich zwischen Tibarg und dem Garstedter Weg geschaffen werden. Dafür sollen auf den Flächen des ehemaligen Ortsamtes, des Kundenzentrums Lokstedt, des dann freigezogenen Gebäudekomplexes der Anna Warburg Schule und den Parkplatzflächen auf und im Umfeld des Marktplatzes neue Bauflächen mit „kerngebietstypischen Nutzungen“ (zum Beispiel: Büros, Praxen, Einzelhandel, Gastronomie und Wohnen) entwickelt werden. Im nordöstlichen Bereich des Tibarg wird eine zeitgemäße Verdichtung der Bebauung vorbereitet.

Durch die Neuordnung der Platz- und Grünflächen soll auch die Funktion des Wochenmarktes gestärkt und die Aufenthaltsqualität im Zentrum Niendorfs gesteigert werden.

Einige wichtige Punkte aus den Planungsunterlagen:

  • Ausweisung Kerngebiet, der zulässige Wohn-Anteil Wohnen soll bei 40% liegen
  • Am Garstedter Weg sind 4-5 Geschosse vorgesehen; hier sollen Geschäfts- + Bürogebäude sowie ein Anteil „Wohnen“ realisiert werden
  • die Lippertsche Villa beliebt erhalten; ebenso die große Eiche
  • die Parkanlage wird aufgewertet; die öffentliche Grünfläche umgestaltet und zugänglich gemacht
  • Auf der ehemaligen Schulfläche ist ein winkelförmiger viergeschossiger Neubau vorgesehen;
  • in den Erdgeschossen sind Einzelhandel und Gastronomie geplant
  • das Kundenzentraum und die Verwaltung sollen am Standort verbleiben und gebündelt untergebracht werden;
  • der Markt bleibt erhalten und soll außerhalb der Markttag als multifunktionale Fläche genutzt werden können;
  • Reduzierung der oberirdischen Parkplätzen; Unterbringung von Stellplätzen in Tiefgaragen
  • die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sollen deutlich verbessert werden
  • Ausgeschlossen werden soll die Ansiedlung von Spielhallen und Wettbüros
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