- Es besteht eine hohe Zufriedenheit mit der individuellen Wohnqualität trotz der Fluglärmbelastung und der Anbindungs- und Versorgungssituation.
- Aufgrund der geführten Gespräche kann die Anbindungs- und Versorgungssituation im Niendorfer Osten für den überwiegenden Teil der dortigen Bevölkerung zwar als Standortnachteil, aber nicht als ein gravierendes Problem beschrieben werden.
- Zugleich ist festzustellen, dass für eine spezifische Teilgruppe der Bevölkerung die Distanzen zu ÖPNV und Nahversorgung ein erhebliches Problem darstellen.
Gerade beim letzten Punkt gilt es nun, weiter zu sehen, ob und welche Angebote man für das Quartier entwickeln kann. Vom Bezirksamt kamen hier interessante Vorschläge, die es nun weiter zu verfolgen gilt. Konkrete Lebenshilfe für ältere Bürgerinnen und Bürger im Niendorfer Osten würde bspw. ein Mobilitätsangebot darstellen, das das Problem der zum Teil weiten und beschwerlichen Fußwege zu Nahversorgern bzw. Bushaltestellen überbrückt. Ein mögliches Konzept sei das der Bürgerbusse, das deutschlandweit in unterschiedlichen Formen realisiert worden ist und einen Tür-zu-Tür-Service, ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer sowie staatliche Förderung kombiniert.
In einer der nächsten Sitzungen soll nun ein Referent, der in vielen Kommunen Deutschlands die Einführung von Bürgerbussen begleitet hat, aus der Praxis zu berichten, aber auch konkret die Realisierungsvoraussetzungen und -chancen im Niendorfer Osten bewerten.
Wir bleiben an dem Thema dran und danken schon einmal Herrn Dr. Freitag für das große Engagement, das er hier in dieses Projekt gesteckt hat.