Lange Zeit hatte sich die Suche nach einem Standort für die neue Feuer- und Rettungswache in Schnelsen hingezogen, bis 2019 endlich ein Standort am Schleswiger Damm zwischen Sassenhof und der A 7 ausgewählt wurde. Mit der neuen Wache soll die Versorgung der umliegenden Stadtteile und auch der Brandschutz in den neuen A7-Deckeln sichergestellt werden.

Nach der ursprünglichen Planung war der Baustart zum Beginn des kommenden Jahres vorgesehen. Bei der Innenbehörde habe ich nun nach dem aktuellen Planungsstand nachgefragt.
Demnach laufen die bisher vorgestellten Planungen unverändert weiter. Derzeit befände sich das Bauvorhaben vom Planungsstand in der Leistungsphase 5, der Ausführungsplanung.
Beim vorgesehen Zeitplan bleibe es allerdings nicht, denn aufgrund der noch nicht erfolgten Auslegung verzögere sich die Bauantragsstellung des B-Planes zwangsläufig und es komme zu einer Verschiebung im Terminplan.
Ich hoffe sehr, dass es mit den weiteren Planungsschritten nun zügig und gründlich vorangeht, denn es wird unter Sicherheitsaspekten ein gut ausgestatteter Wachen-Standort benötigt, der für eine effektive Notfallversorgung im gesamten Hamburger Nordwesten sorgt.
Die Nachfragen haben auch Ergebnisse zu weiteren offenen Punkten erbracht. So ist in den weiteren Planungen eine Lärmschutzwand auf der Südseite des Schleswiger Damms im Bebauungsplan vorgesehen. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind 22 PKW-Stellplätze und zehn Fahrradstellplätze geplant.
Ein wichtiger Punkt in dem Vorhaben sind die durch die Eingriffe in das Landschaftsschutzgebiet erforderlichen Ausgleichsflächen. Wie die Behörde mitteilte, sollen Ausgleichsmaßnahmen auf Flurstücken in der Gemarkung Schnelsen erfolgen. Unter anderem wird eine Fläche am Röthmoorgraben zu Extensivgrünland, Gehölzen und gewässerbezogenen Biotopen entwickelt.
Wir werden in Kommunal- und Landespolitik weiterhin sehr darauf achten, dass hier der erforderliche Ausgleich erfolgt.