Bei den Anmeldezahlen für Gymnasien für das kommende Schuljahr liegt das Gymnasium Ohmoor in Niendorf mit 173 aufgenommenen Schülern hamburgweit vorn. Bei den Stadtteilschulen liegt die Julius-Leber-Schule in Schnelsen mit 185 Anmeldungen auf Rang Zwei.
Ab August können in ganz Hamburg 94 Prozent aller zukünftigen 14.716 Fünftklässler ihre Wunschschule besuchen. Trotz der freien Schulwahl ist es Schulleitungen und Schulbehörde gelungen, fast alle Erstwünsche zu erfüllen. Schon seit Jahren liegt diese Quote deutlich über 90 Prozent (2020: 94,29 Prozent; 2019: 94,18 Prozent).
Schulsenator Ties Rabe dazu: „Hamburg bietet Eltern und Kindern die freie Schulwahl und zudem innerhalb kurzer Entfernungen zahlreiche weiterführende Schulen zur freien Auswahl. Deshalb ist es jedes Jahr eine große und nicht einfache Aufgabe, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern den Platz an ihrer Wunschschule zu geben. Ich freue mich sehr, dass Schulleitungen und Behörde es seit Jahren schaffen, dass deutlich über 90 Prozent aller Schülerinnen und Schüler an ihre Wunschschule kommen. Auch in diesem Jahr liegt die Quote mit 94 Prozent in einem sehr guten Bereich.“
Nachdem im letzten Jahr die Schülerzahl der fünften Klassen nahezu stagnierte, sind die Schülerzahlen in 2020 für die zukünftigen fünften Klassen wieder gestiegen, um insgesamt 358 von 14.358 (2019) auf jetzt 14.716 (2020). Betrachtet man die Einschulung an den Einzelschulen, haben die Stadtteilschulen die Nase vorn: Die meisten Fünftklässler nehmen die Gyula-Trebitsch-Schule in Tonndorf (207), es folgt die Julius-Leber-Schule.
An den Stadtteilschulen ist es erneut gelungen, kleine Klassen zu bilden, die Klassenfrequenz beträgt im Durchschnitt 22,3 Schüler pro Klasse. Nur sechs Stadtteilschulen planen insgesamt 14 Klassen, in denen zur Vermeidung eines unzumutbar langen Schulweges mehr als 23 Kinder unterrichtet werden. Umgekehrt richten sechs Stadtteilschulen 24 Klassen ein, die noch kleiner sind als die Mindestgröße von 21 Schülern.
In den neuen 277 fünften Klassen der 61 Gymnasien befinden sich wie schon im Vorjahr durchschnittlich 27,4 Schülerinnen und Schüler (2019: 27,4). Auch hier liegt der Durchschnittswert weiterhin unter der Obergrenze von 28 Schülern pro Klasse. Erfreulich: Nur zwei Gymnasien planen insgesamt sechs Klassen, in denen zur Vermeidung unzumutbarer Schulwege mehr als 28 Kinder unterrichtet werden. Umgekehrt richten jedoch acht Gymnasien 32 Klassen unter der Mindestgröße von 26 Schülern je Klasse ein.
Auch von den Grundschulen gibt es Positives zu berichten: Die künftigen ersten Klassen verzeichnen einen neuen Aufnahmerekord und rund 2.400 mehr als noch vor fünf Jahren. Trotz des Schülerrekords und der freien Schulwahl ist es auch hier der Schulbehörde und den Schulleitungen gelungen, dass wie im Vorjahr rund 95 Prozent der Erstklässler an ihrer Wunschschule eingeschult werden können. Möglich wurde das unter anderem durch das Schulbauprogramm der letzten Jahre und die Nutzung von Raumreserven an den Schulen.
In unseren Stadtteilen haben sogar über 96 Prozent der Kinder einen Platz an ihrer Wunschschule bekommen. Spitzenreiter ist die Lokstedter Grundschule Döhrntstraße mit 110 Erstklässlern ab nächstem Schuljahr – als einzige Grundschule in den Stadtteilen bleibt sie somit fünfzügig.