Sightseeing durch die Welt der Hamburg Towers

Anlässlich des Spitzenspiels in der 2. Basketball-Bundesliga wurde ich gestern zusammen mit meiner Kollegin Juliane Timmermann zu einem „Sightseeing durch die Welt der Hamburg Towers“ eingeladen. Im Mittelpunkt unseres Besuches stand dabei natürlich das Spitzenspiel der Towers gegen die Gladiators aus Trier, Zweiter gegen Dritter. Die Towers waren von Anfang an spielbestimmend und konnten die Gladiators am Ende ebenso verdient wie deutlich mit 108-62 schlagen. Das war eine wirklich beeindruckende Vorstellung, die das Team aufs (nicht nur sprichwörtliche) Parkett gelegt hat. Einen maßgeblichen Anteil am Sieg hatten aber sicherlich auch die 3.110 Zuschauer, die für eine tolle Atmosphäre gesorgt haben.

Mindestens genauso beeindruckend wie der Sieg der Towers ist jedoch das, was sich bei den Towers hinter den Kulissen abspielt. Vor dem Spiel haben die Geschäftsführer der Towers – Marvin Willoughby und Jan Fischer – uns erzählt, mit welcher Intention dieser Verein gegründet wurde und nun geführt wird. Neben der Spitzenmannschaft und dem klar formulierten Ziel „Aufstieg“ (viel Erfolg!) geht es bei den Towers aber noch um viel mehr: Die Towers haben ein Konzept entwickelt, das vorsieht, dass sie in und mit ihrem Stadtteil Wilhelmsburg wachsen und eine Anlaufstelle für die BürgerInnen in Wilhelmsburg sind. Der Verein möchte selber Verantwortung für den Kiez übernehmen, indem verschiedene soziale Projekte angestoßen und auch der Verein selbst ein zentraler Standortfaktor werden soll.

Bei den Towers trifft man tolle Leute: Rollstuhlbasketball-Nationalspielerin Anne Patzwald und Trainer Holger Glinicki (mit Jule Timmermann, ganz rechts)

Insbesondere für die Jüngeren soll das Team um Coach Mike Taylor eine Vorbildfunktion haben und sie motivieren, sich in dem Verein und somit auch für den Stadtteil zu engagieren. Marvin Willoughby, der selbst in Wilhemsburg geboren wurde und lange Jahre Basketballprofi war, möchte seinem Stadtteil zu einem positiven Image verhelfen und einen Teil dazu beitragen, dass die WilhelmsburgerInnen stolz auf ihren Stadtteil sind und sich mit diesem identifizieren.

Mir hat sowohl die sportliche Vorstellung als auch der Blick hinter die Kulissen wirklich sehr gut gefallen und bin mir sicher dass wir uns noch öfter sehen werden.

Wer mehr über die Hamburg Towers erfahren möchte, kann sich den Dokumentarfilm „Starting 5“ angucken, für den der Regisseur Milan Skrobanek die Towers zwei Jahre lang begleitete. Einen Trailer zu dem Film gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=7HiPPr-7fwc

Außerdem hat die Sendung „plan b“ vom ZDF einen kleinen Film über Wilhelmsburg und die Arbeit der Hamburg Towers produziert. Der Film  „Stadt im Wandel – Neuer Schwung für alte Viertel“ kann in der ZDF-Mediathek abgerufen werden: https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-stadt-im-wandel-100.html

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