Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein, der Eimsbütteler Fachamtsleiter Axel Vogt und Torge Hauschild vom Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau führten den Spatenstich für den letzten Bauabschnitt einer außergewöhnlichen Sportanlage aus. Highlight der neuen Anlage werden eine riesige Skate-Landschaft sowie eine „Offenhalle“ sein, die Sport im Freien ermöglicht und die Sportlerinnen und Sportler gleichzeitig vor Regen schützt.
Ursprünglich wurde die Anlage 1984 als einfacher Sportplatz mit Tribüne gebaut. Diese wird in den kommenden Monaten zu einem sportlichen Hotspot für ganz Eidelstedt und die umliegenden Stadtteile entwickelt. Das Vorhaben ist ein Schlüsselprojekt im Fördergebiet Eidelstedt-Mitte des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). In drei Bauabschnitten wird die Anlage unter der Regie des Bezirksamts Eimsbüttel sowie des Fachamts Bezirklicher Sportstättenbau revitalisiert und ausgebaut.
Grundlage der Planungen ist der Masterplan des örtlichen SV Eidelstedt aus dem Jahr 2018, der mit seinem Konzept und den jahrelangen Vorplanungen und Beauftragungen überhaupt erst den Anstoß für die Neuentwicklung der Sportanlage Steinwiesenweg gegeben hatte.
Für die Realisierung des 3. Bauabschnitts wird mit Gesamtkosten in Höhe von rund 4 Mio. Euro geplant. Davon kommen 1,9 Millionen Euro aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft, rund 1,5 Millionen Euro aus dem RISE-Programm, 425.000 Euro aus dem investiven Quartiersfonds und 175.000 Euro von der Schulbehörde.
Auf einem ehemaligen Hockeyfeld wird eine 8.500 qm große multifunktionale Aktiv- und Freizeitfläche mit einer sogenannten „Offenhalle“ und einer großen Skatelandschaft für unterschiedliche Schwierigkeitsstufen gebaut. Läuft alles nach Plan, soll der Sportpark im Oktober 2025 eröffnet werden.
In der neuen Offenhalle mit einem Spielfeld von 15 x 25 Metern Größe können Sportarten wie Basketball, Fußball oder Futsal betrieben werden. Eine fast sechs Meter hohe Deckenkonstruktion schützt die Sporttreibenden vor Regen. Mit der großflächigen Skatelandschaft soll ein weiteres Highlight geschaffen werden, das Besucherinnen und Besuchern aus dem gesamten Hamburger Norden und Westen anlocken soll. Die Landschaft wird vielen verschiedenen Leistungsstufen gerecht und auch die Belange der Barrierefreiheit werden ausreichend berücksichtigt.
Um die zentrale Gymnastikwiese neben der Skatelandschaft wird eine Rundlaufbahn führen. Zudem wird es eine Boulderwand, Fitnessgeräte, Cardio-Treppen sowie eine Hürden-Strecke im neuen Sportpark geben. Alle Menschen können die neue Fläche generationsübergreifend und ganzjährig kostenlos nutzen. In unmittelbarer Nähe zum Steinwiesenweg befindet sich auch das Gymnasium Dörpsweg und die Grundschule Rungwisch, welche den Sportpark Steinwiesenweg mitnutzen werden.