Veranstaltung zur Situation des Sports in Lokstedt

Die örtliche SPD hatte am 16. November zur einer Diskussionsveranstaltung über die Situation des Sports in Lokstedt eingeladen und Vertreter aller örtlichen Vereine waren gekommen, um über ihre aktuellen Projekte zu berichten und sich darüber auszutauschen, wo aus Sicht des Sports Handlungsbedarf bestehen.

Unter der Diskussionsleitung des Lokstedter Bezirksabgeordneten Ernst Christian Schütt konnten die Vertreter von Eintracht Lokstedt, dem TV Lokstedt, dem SC Victoria, des ETV sowie von Grün-Weiß Eimsbüttel unisono berichten, dass alle Vereine sich über positive Mitgliederentwicklungen in den letzten Jahren freuen können und die Nachfrage nach Plätzen ungebrochen hoch ist. Dies ist natürlich das Ergebnis engagierter Vereine und ehrenamtlicher Arbeit, aber auch einer Sportpolitik, die in den vergangenen Jahren über öffentliche Mittel viele Lokstedter Sportanlagen saniert und attraktiv umgestaltet hat. Am Lokstedter Steindamm (SC Victoria/ ETV), an der Döhrntwiete (Eintracht Lokstedt/ TV Lokstedt) oder auf der vereinseigenen Sportanlage von Grün-Weiß Eimsbüttel am Tiefenstaaken finden sich mittlerweile modernste Sportanalagen, u. a. Kunstrasenplätze für Fußball und Hockey.

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Für die Eimsbütteler Verwaltung berichtete Sportreferent André Güldner über die Zuständigkeiten, Anforderungen und aktuellen Themen des Sportreferats. Neben der Betreuung aller öffentlichen Sportanlagen im Bezirk ist das Referat auch für die Vergabe von Zeiten auf den Plätzen sowie an die Vereine in Schulsporthallen zuständig.

Wachsende Bevölkerungszahlen – gerade in Lokstedt – und dadurch auch zunehmende Vereinsmitgliedschaften führen aber natürlich auch zu höheren Bedarfen der Vereine. Vorhandene Sportflächen werden jetzt schon intensiv genutzt, Flächenkonkurrenzen steigen und die Hallenzeiten für Vereine sind – gerade auch durch den schulischen Ganztagesbetrieb – knapp. Daher ist es eine der zentralen Herausforderungen, die Interessen des Sports noch stärker in den Blick der künftig Stadt(teil)entwicklung zu nehmen. Dort, wo neue Quartiere entstehen oder verstärkte Nachverdichtungen erfolgen, müssen neben der Betrachtung der Bedarfe für Schulen oder Kindertagesbetreuung auch die Sportbelange noch stärker berücksichtigt werden.

Der Bezirk Eimsbüttel ist hierbei durch seine bezirkliche Entwicklungsplanung in vielen Bereichen Vorreiter, hat aber natürlich in den verdichteten Stadtteilen kaum noch Flächenpotentiale für neue Sportflächen. Vor dem Hintergrund gilt es stärker als bisher, multifunktionale Sportstätten zu schaffen und bisherige Anlagen optimal zu nutzen.

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Für die politische Ebene konnte ich noch einmal kurz bilanzieren, dass wir dem Stellenwert des Sports in der Stadt bspw. durch die Anstrengungen im Rahmen der Dekadenstrategie, des neuen Sportfördervertrages, der Sportstätten-Sanierungsoffensive, der Schulhallensanierungen oder den vielen Projektförderungen über bezirkliche Sondermittel in den letzten Jahren Rechnung getragen haben. Es hat hier also nicht nur „schlaue Papiere“ und „warme Worte gegeben“, sondern auch umfangreiche finanzielle Unterstützungen.

Diese Anstrengungen wurden auch von den Vereinen entsprechend gewürdigt und die gute Zusammenarbeit mit Verwaltung und Politik im Bezirk herausgehoben.

Eine gelungene Veranstaltung, die auf der einen Seite den großen Einsatz und die hervorragende Arbeit unserer örtlichen Vereine verdeutlichte und auf der anderen Seite auch aufzeigte, wo in den kommenden Jahren die Herausforderungen aus Sicht des Sports liegen.

Vielen Dank an die Lokstedter SPD für die Organisation und die Vereinsvertreter für ihre Beiträge!

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