„Den Sport immer mitdenken“ – Sportausschuss berät zum Thema Sport und Stadtentwicklung

Nach den Ereignissen der vorangegangenen Tage um den G20-Gipfel fiel es am 13. Juli nicht leicht, den Blick auch wieder auf andere Themen zu richten.

Im Sportausschuss stand an diesem Abend das Thema „Sport und Stadtentwicklung“ auf der Tagesordnung, ein Thema, das in den letzten Monaten in der Sportlandschaft bereits intensiv diskutiert wurde. Mit vielen Facetten dieses Themas beschäftigt sich unser Ausschuss regelmäßig – unter anderem ausführlich im Rahmen der Beratungen zum Masterplan Active City oder zuletzt bei der Erörterung des Hamburger Sportberichts.

In dieser Sitzung wollte sich der Ausschuss nun einen Überblick über behördliche Abläufe und Beteiligungsprozesse verschaffen und der Senat hatte auf Bitten des Ausschusses dazu auch Vertreterinnen und Vertreter aus allen Behörden mitgebracht, die mit Bereichen des Sports zu tun haben. Neben Sportsenator und Sportstaatsrat waren Fachleute aus den Bezirken, von der Stadtentwicklungsbehörde, dem Landessportamt und von Schulbau Hamburg zugegen und standen dem Ausschuss Rede und Antwort.

Sportsenator Grote zeigte in einem umfassenden Einstieg in das Thema die derzeitigen Zuständigkeiten, wesentlichen Handlungsbereiche und Verbesserungsbedarfe auf. Einige der Punkte, die wir in der mehrstündigen Sitzung im Anschluss diskutiert haben: Wo gibt es in der Stadt einen Bedarf nach mehr Sportstätten und welcher Art?  Wie ist die Auslastung und Verteilung von Sportflächen über das Stadtgebiet? Wie vermeiden wir „Negativ-Beispiele“ für die Sportplanung wie in der Hafen-City? Welche Prognosen und Erkenntnisse gibt es hinsichtlich der Sport(flächen)bedarfe für die kommenden 15-20 Jahre?

Grote führte aus, dass die Betrachtung von Sozialräumen und die Einbeziehung demographischer Entwicklungen  künftig noch stärker zu berücksichtigen seien. Sportstättenkonzepte müssten weiterhin unter Einbeziehung lokaler Sportakteure erarbeitet werden. Dafür brauche es eine frühzeitige Einbindung des Sports. Mittlerweile sei dies auch über viele Gremien in Bezirken und Fachbehörden sichergestellt. „Der Sport müsse immer und überall mitgedacht werden und auf Augenhöhe vertreten sein“, so Grote.

Mein Fazit aus der Sitzung: Die Bedeutung des Themas scheint mittlerweile allen bewusst zu sein und es gibt viele Schritte in die richtige Richtung.

In einer zweiten Runde – nach der Sommerpause am 15. September – wird dann die bereits beschlossene Anhörung von externen Auskunftspersonen zu dem Thema stattfinden. Hierzu eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter vom Hamburger Sportbund, den Hamburger TOP-Sportvereinen, zum Thema Parksport, vom Institut für Sportwissenschaften an der Uni Kiel und der steg Hamburg.

 

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