„Ein besonderes Jubiläum im Stadtteil“ – 50 Jahre Stiftung Haus der Jugend Niendorf

Heute konnten wir im Niendorfer Haus der Jugend (HdJ) am Vielohweg ein ganz besonderes Jubiläum feiern: Seit 50 Jahren gibt es die „Stiftung Haus der Jugend Niendorf“, die 1966 gegründet wurde, um dem Stadtteil bereits vor den Planungen der Behörde eine Jugendeinrichtung in dem schnell wachsenden Stadtteil im Norden Niendorfs zur Verfügung stellen zu können.

Unser langjähriger Stiftungsvorsitzender Hartmut Leschner konnte zur Jubiläumsfeier zahlreiche Weggefährten und Unterstützer des HdJ Niendorf begrüßen und streifte in seiner Rede noch einmal wichtige Wegmarken aus der 50-jährigen Stiftungsgeschichte: Mit Unterstützung der Kommunalpolitik, der Familien Berenberg-Gossler und Bruhns sowie der Baugenossenschaft Freier Gewerkschafter (BGFG) und der Hamburger Sparkasse konnten Ende der 1960ger Jahre Spenden zur Errichtung des ersten Bauabschnittes gesammelt werden. Mit Zuschüssen der Stadt wurde dann gebaut und im August 1973 die Einrichtung eröffnet. Bis 1984 wurde das HdJ erweitert und baulich in seiner heutigen Form fertig gestellt.

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Hartmut Leschner bei seiner Rede

Als Vertreter einer der Stifter berichtete Ingo Theel von der BGFG, selbst lange Zeit Mitglied im Stiftungsvorstand, von den Beweggründen der Genossenschaft, sich seinerzeit als einer der Stifter für das HdJ zu engagieren. Ende der 1960er Jahre entstand am Wagrierweg/Vielohweg die größte BGFG-Wohnanlage Hamburgs mit rund 1.000 Wohnungen, und für die BGFG war es selbstverständlich, für die Kinder und Jugendlichen der Genossenschaftsmitglieder und des Stadtteils wohnortnahe Angebote zu schaffen. So unterstützt die BGFG weiterhin das HdJ und hat in der Wohnanlage zudem das Spielhaus sowie den beliebten Nachbarschaftstreff errichtet.

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Ingo Theel von der BGFG

Viel Lob für die Arbeit von Stiftung und HdJ-Team gab es auch von Seiten des Bezirksamtes, das seit über 40 Jahren Mieter – mit dem HdJ als Bezirkseinrichtung – des Gebäudes ist. Sozialdezernent Thorsten Kruse stellte die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit in all den Jahrzehnten heraus, die immer zum Ziel hatte, Kindern und Jugendlichen einen attraktiven und niedrigschwelligen Anlaufpunkt im Stadtteil zu bieten, sich fortlaufend weiterzuentwickeln und auch neuen Entwicklungen anzupassen. Der damalige Bezirksamtsleiter Dr. Harald Sieg sowie der früherer Ortsamtsleiter Otto Bierstedt waren in den 1960er Jahren Anstoßgeber für die Errichtung eines Hauses der Jugend in Niendorf.

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Sozialdezernent Thorsten Kruse betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Stiftung und dem Bezirksamt

Besondere Freude gab es dieses Jahr über eine größere Zuwendung an unsere Stiftung seitens des Bezirksamtes, aus der wir den HdJ-Außenbereich neu gestalten können. Attraktive Sport- und Spielgeräte wurden im Garten des HdJ bereits installiert und auch der Eingangsbereich wird neu gestaltet.

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Anstoßen mit dem Stiftungs-Vorstand auf das Jubiläum (v.l.n.r.): Hartmut Leschner (Vorsitzender), Sönke Selk (Vorstand), Marc Schemmel (Stellv. Vorsitzender), Rüdiger Lekschas (Kassierer) und Hannelore Krüger (Geschäftsführerin)

 

Ein besonderer Dank ging von unserem Stiftungsvorstand auch an frühere und jetzige Hausmeister, die Stiftungs-Geschäftsführer sowie HdJ- und Bezirksamts-MitarbeiterInnen, die über die letzten Jahrzehnte dafür gesorgt haben, dass das Haus mit Leben gefüllt wurde und eine feste Institution im Stadtteil ist.

Wir freuen uns auf die kommenden 50 Jahre mit dem HdJ Niendorf!

Aktualisiert am 23.11.16: Hier der Bericht aus dem Niendorfer Wochenblatt vom 23.11.2016 (http://www.niendorfer-wochenblatt.de/nachrichten/artikel/1732/Vom+Bolzplatz+zum+Haus+der+Jugend)

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