In der Diskussion: Verkehrssituation in der Wendlohstraße

Die Verkehrssituation in der Wendlohstraße – insbesondere an den Ecken Hadermanns Weg/Herzog-Bruno-Weg sowie Joachim-Mähl-Straße –beschäftigt uns hier in der örtlichen Politik schon längere Zeit und war Anlass für verschiedene – auch parlamentarische – Initiativen.

In den letzten Wochen haben auch mich erneut mehrere direkte Anlieger und auch Eltern kontaktiert, die mit ihren Kindern die Kreuzung am Hadermanns Weg in Richtung der Schulen queren.

Eine Online-Petition wurde gestartet und auch das Niendorfer Wochenblatt berichtete größer über die Aktion und die damit verbundenen Forderungen.

Die Kreuzung Wendlohstraße/ Hadermanns Weg/ Herzog-Bruno-Weg

Unsere letzte kommunalpolitische Initiative dazu gab es im November 2018. Die Bezirksversammlung Eimsbüttel hatte sich auf Antrag von SPD und Grünen mit einem Beschluss für eine sichere Querungsmöglichkeit an der Stelle eingesetzt.

Das Polizeikommissariat hatte im April 2019 umfassend zu dem Beschluss Stellung genommen und im Ergebnis aufgrund „des geringen Fußgängeraufkommens und des Fehlens von Hinweisen auf eine besondere Gefährdungslage für Fußgänger“ von der Anordnung weiterer Maßnahmen abgesehen.

Des Weiteren wurde darauf verwiesen, dass die Einrichtung von Fußgängerüberwegen oder Lichtzeichenanlagen gewisse rechtliche Vorgaben voraussetze. Die wesentliche sei dabei, dass ein bestimmtes Verhältnis zwischen der Verkehrsdichte und der sogenannten „Fußgängerquerungs-Frequenz“ vorhanden sein müsse. Dies war nach Auffassung der Straßenverkehrsbehörde bei beiden Abschnitten bisher nicht gegeben.

In der Wendlohstraße in Höhe des Hadermanns Weges sei zudem bereits aufgrund einer zurückliegenden Anfrage ein Verkehrszeichen (VZ 136 – Kinder) aufgestellt worden und das PK 24 würde im Rahmen der Möglichkeiten auch Geschwindigkeitskontrollen durchführen.

Von Anliegern und Passanten ist seitdem immer wieder darauf hingewiesen worden, dass sich u. a. das Verkehrsaufkommen erhöht habe und es vermehrt zu gefährlichen Situationen – auch mit Kindern – gekommen sei. Zudem würden Autofahrer beim Abbiegen aus dem Hadermanns Weg in die Wendlohstraße in Richtung Tibarg häufig abbiegen, ohne großartig zu halten und dabei auf die querenden Fußgänger zu achten.

Zusammen mit Grünen und CDU haben unsere SPD-Kommunalpolitiker und -innen daher im Regionalausschuss nun einen neuen Anlauf genommen.

Neben der Prüfung zur Einrichtung eines Zebrastreifens, wurden Polizei und Verwaltung gebeten, auch weitere Punkte zu prüfen:

  • ob und inwieweit die Einmündung Hadermanns Weg so gestaltet werden kann, dass Autofahrer bei Abbiegevorgängen in Richtung Tibarg mehr auf querende Rad- und Fußgänger achten müssen,
  • eine Bestandsaufnahme der Straßen und Gehwege in der Wendlohstraße vorzunehmen und darzulegen, zu welchen Zeitpunkten hier welche Maßnahmen umgesetzt werden; dabei sollen insbesondere auch die hohen Bordsteine an den Haltestellen Herzog-Bruno-Weg in Augenschein genommen werden,
  • wie sich die Verkehrssituation – Anzahl der Pkw/Geschwindigkeiten – in der Wendlohstraße insgesamt seit den letzten Messungen entwickelt hat.

Der Regionalausschuss soll zeitnah über die Ergebnisse informiert werden. Wir begleiten das vor Ort weiter.

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