Heute hatte ich meine erste Sitzung im Ausschuss für Sport- und Olympia. Schwerpunkt der Sitzung warein Sachstandbericht des Senats zur Olympia-Bewerbung und die Frage, wie wir als Ausschuss weiter mit dem Thema umgehen wollen.
Hier einige wichtige Punkte aus den Ausführungen der Staatsräte Holstein und Krupp:
- Die endgültige Fassung des Masterplans soll am 22. Juni präsentiert werden.
- erste Kostenschätzungen werden voraussichtlich im September vorgelegt; dabei geht es dann um „Kostenkorridore“; in diesem frühen Planungsstadium sind Kostenabweichung von bis zu 40% möglich
- Kosten der Olympiakampagne werden auf 50 Millionen Euro geschätzt
- Die Erschließung des Geländes kostete Hamburg rund 1,2 Milliarden Euro, durch den späteren Verkauf der Grundstücke rechnen sich diese Investitionen
- Bisher hat die Olympiabewerbung Hamburg 310.000 Euro gekostet.
- Nach dem nationalen Zuschlag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am 21. März sind seit Anfang April von der Stadt Aufträge von rund fünf Millionen Euro erteilt worden, die am Ende die Bewerbungsgesellschaft (Stammkapital: 25.000 Euro) zu zahlen hat.
- Die Bewerbungsgesellschaft wird demnächst gegründet: Gesellschafter sind der DOSB (51 Prozent), Hamburg (26), der Bund (18), Segelstandort Kiel, Schleswig-Holstein (je 2) und die Handelskammer.
- Die Kosten der Olympiakampagne bis zur Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) im Juli/August 2017 über den Ausrichter der Sommerspiele und Paralympics im Jahre 2024 werden derzeit auf 50 Millionen Euro geschätzt.
- Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat für Hamburgs Kandidatur 30 Millionen Euro bewilligt, die Wirtschaft hatte 25 Millionen Euro zugesagt, Hamburg ging nach den bisherigen Planungen davon aus, sich mit bis zu 15 Millionen Euro an den Ausgaben zu beteiligen.
- Der Senat bezieht die BürgerInnen von Beginn an in die Planungen ein und informiert bei Bürgerwerkstätten regelmäßig über den Fortgang.