Mit der Active City Strategie hat sich der Senat das Ziel gesetzt, Sport und Bewegung in Hamburg umfassend, langfristig und nachhaltig zu fördern. Mit ihr verbindet sich für Hamburg der Anspruch, die aktivste Stadt Deutschlands zu sein und immer mehr Menschen in Bewegung zu bringen.
Und das zeigt offenbar Wirkung, wie die jüngste Mitgliederstatistik des Hamburger Sportbundes (HSB) zeigt. Insgesamt 582.930 Mitgliedschaften sind nun in den 855 Mitgliedsorganisationen des HSB organisiert. Das ist der höchste Stand seit 2016.
Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 25.512 Mitgliedschaften. Besonders beeindruckend ist das Rekordwachstum im Kinder- und Jugendbereich auf insgesamt 166.754 Mitgliedschaften (+ 5,6 Prozent). Auch die Zahl der weiblichen Mitglieder ist das dritte Jahr in Folge gewachsen und liegt bei über 200.000. Der Hamburger Sportbund zählt damit insgesamt 582.930 Mitgliedschaften sind in seinen 855 Mitgliedsorganisationen.
Unser Sportsenator Andy Grote dazu:
„Hamburgs Sportvereine sind gerade in diesen Zeiten Orte des sozialen Zusammenhalts, sie fördern Gemeinsamkeit und Teilhabe und tragen damit zu einem Mehr an Lebensqualität bei. Dass die Mitgliederzahl im Hamburger Vereinssport Jahr für Jahr wächst, ist daher nicht verwunderlich und zugleich das Ergebnis unserer gemeinsamen Anstrengungen, den organisierten Sport gut durch die Krisen der letzten Jahre zu bringen.
Mehr als 582.000 Mitgliedschaften sind seit 2016 ein neuer Höchststand, den wir mit einer Rekordsumme im neuen Sportfördervertrag von rund 12 Millionen Euro für mehr Trainerinnen und Trainer und die Modernisierung von Sportstätten Rechnung tragen. Unser Anspruch ist auch weiterhin, als Active City die aktivste Stadt Deutschlands zu sein und immer mehr Menschen in Bewegung zu bringen.“
Und HSB-Vorstand Daniel Knoblich ergänzt:
„Das dritte Jahr in Folge wächst die Mitgliederzahl im Hamburger Vereinssport kräftig, die Zuwächse sind historisch außergewöhnlich. Auch in diesem Jahr steht der Hamburger Vereinssport stabil auf dem Fundament von hunderttausenden Mitglieder, die durch ihr Engagement viel für den Sport und die Stadtgesellschaft leisten.“
Mich als Sportpolitiker haben diese Zahlen natürlich auch äußerst erfreut. Klar, das Wachstum wird maßgeblich getragen von Mitgliederzuwächsen beim HSV und FC St. Pauli, die insgesamt 19.732 neue Mitglieder meldeten.
Aber auch der ETV, der u. a. auch in Lokstedt Sportangebote macht, meldet erstmals über 20.000 Mitgliedschaften (20.511). Weitere Vereine aus dem Bezirk Eimsbüttel unter den „Top Ten“ sind mit Zuwächsen von jeweils mehreren hundert Mitgliedschaften der Deutsche Alpenverein mit Sitz in Lokstedt (13.996), der SV Eidelstedt (8.487) und der Niendorfer TSV (8.415).
Und ebenso erfreulich sind die angestiegenen Zahlen bei weiteren Vereinen mit Standorten und Aktivitäten in Lokstedt, Niendorf und Schnelsen:
- Victoria Hamburg (3.752)
- Grün-Weiß Eimsbüttel (3.357)
- Germania Schnelsen (1.694)
- TV Lokstedt (1.494)
- HTC Blumenau (580)
- Eintracht Lokstedt (529)
- Hamburg Stealers (187)
- Schachclub Königsspringer (171)
- Niendorfer Flugsportclub (126)
- Niendorfer Minigolf-Club (54)
Dieser Mitgliederzuwachs sichert weiterhin den Sport und seine sehr wichtige gesellschaftliche Funktion in unserer Stadt. Das ist nach wie vor keine Selbstverständlichkeit – und ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass diese sehr erfreuliche Entwicklung vor allem auch ein Verdienst der vielen Ehrenamtlichen und Engagierten ist, die wir weiter nach Kräften unterstützen werden.