Um stadtteilprägende Bäume wie die Buchen am Siemersplatz und am König-Heinrich-Weg 1 hat es in der Vergangenheit im Zusammenhang mit Bauvorhaben intensive Diskussionen gegeben: so um den Erhalt der Blutbuche bei der Neubebauung auf dem Grundstück des ehemaligen Gasthofes Münster am Siemersplatz und auch um die große Buche an der Ecke König-Heinrich-Weg/An der Lohe.
Zum Gesundheitszustand der Buchen hatte ich als Bezirksabgeordneter regelmäßig bei der Verwaltung nachgefragt und auch meine Kollegen Ines Schwarzarius, Torge Urbanski und Ernst Christian Schütt haben nun erneut nachgefasst.
Der Erhalt der alten Rotbuche auf dem Gelände des ehemaligen Gasthofs Münster am Siemersplatz war ein zentraler Punkt bei der Diskussion um die Bebauung des Grundstücks. Demnach sei der Zustand der Buche am Siemersplatz unverändert gut. Der Baum bekäme augenscheinlich genügend Licht, Wasser und Luft. Totholz konnte nicht festgestellt werden.
Im Jahr 2005 sollte der damalige Ortsausschuss für ein Bauprojekt der Fällung des Baumes zustimmen, weil uns damals gesagt wurde, dass der Baum aufgrund des Befalls mit dem „Hochthronenden Schüppling“ eine reduzierte Lebensdauer von noch 5 bis 10 Jahren habe. Wir hatten einer Fällung damals nicht zugestimmt und die Verwaltung gebeten, die Buche weiterhin „im Auge“ zu behalten. In ihren Antworten auf mehrere Anfragen führte die Verwaltung seither aus, dass die Rotbuche zwar Totholz gebildet habe, aber kein Pilzbefall festgestellt werden konnte. Neue Erkenntnisse liegen laut Auskunft der Verwaltung nicht vor.
Mittlerweile sind also schon 15 Jahre ins Land gezogen und der Baum steht erfreulicherweise immer noch…