Den Spitzensport in Hamburg weiter fördern – Bürgerschaft beschließt Profilquote

In der Bürgerschaft haben wir heute einen weiteren Schritt getan, um Spitzensportlerinnen und Spitzensportler in Hamburg zu fördern.

Bereits zum Wintersemester 2012/13 hat Hamburg als eines der ersten Bundesländer die Profilquote für das Erststudium in Hamburg eingeführt. Mit der Neuausrichtung der Leistungssport-Förderung durch den DOSB wurde nun die Empfehlung ausgesprochen, auch eine Spitzensportler-Quote für Masterstudiengänge auf den Weg zu bringen.

Diesen wichtigen Schritt möchten wir in Hamburg – mit einem von uns heute in die Bürgerschaft eingebrachten Antrag – nun gehen, um so auch in weiterführenden Studiengängen verlässliche Strukturen für die dualen Karrieren der Spitzensportler gewährleisten zu können.

Denn wir wissen, dass der Spagat zwischen Sport, Ausbildung und Beruf für junge Athletinnen und Athleten eine große Herausforderung ist, erst recht in einer Zeit, da die Ansprüche und Belastungen in Schulen und Hochschulen weiter wachsen. Da eine leistungssportliche Karriere nur in sehr seltenen Fällen ein auskömmliches Einkommen sichern kann – schon gar nicht für die gesamte Lebenszeit – ist es für die Athletinnen und Athleten umso wichtiger, dass wir Ihnen gute Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen, damit sie ihren stressigen Alltag und die Belastungen, die sich aus Training, Lehrgängen, Wettkämpfen und beruflichen Verpflichtungen ergeben, erfolgreich meistern können.

Die sogenannte Profilquote für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler ist eine dieser Rahmenbedingungen. Sie hat sich in Hamburg im Erststudium bereits zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Rund 80 Sportlerinnen und Sportler können dadurch parallel zum Leistungssport in Hamburg eine universitäre Ausbildung beenden.

Bei den Olympischen Spielen in Rio wurde sichtbar, wie hoch der Anteil der Studierenden im Kader ist. Von dort aus – so wie von vielen anderen (Groß)Sportveranstaltungen – senden die Athletinnen und Athleten positive und friedliche Bilder in die Welt und präsentieren sich als gute Botschafterinnen und Botschafter für Hamburg – auch daher ist es nun an uns zu schauen, wie wir den Spitzensport in Hamburg weiter stärken können.

Mit dem heutigen Beschluss für eine Profilquote bei weiterführenden Studiengängen wollen wir die Bedingungen für den Spitzensport in Hamburg weiter verbessern.

 

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